Georg Kreisler - WAS MIR SEHR WICHTIG IST:
Als Barbara Peters und ich vor fast dreißig Jahren in Berlin zusammenkamen, war Barbara bereits eine gestandene Schauspielerin, die in etlichen Bühnenstücken und Fernsehspielen mitgewirkt hatte.
Diese reichten von der Hauptrolle in Ingeborg Bachmanns „Der gute Gott von Manhattan“ oder Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ bis zu Fernsehserien wie „Geschäft mit der Sonne“ oder „Kleinstadtbahnhof“. Außerdem war sie lange die Synchronstimme einiger großer amerikanischer Filmschauspielerinnen gewesen.
Aber trotz zahlreicher weiterer Angebote, entschloß sie sich, lieber an meinen Chanson-Abenden teilzunehmen. Der erste gemeinsame Abend Anfang 1977 hieß „Rette sich, wer kann“, und bis heute folgten fünfzehn weitere, gelegentlich unterbrochen durch musikalische Theaterstücke und eine Reihe von CDs. Selbstverständlich ist sie mir längst unentbehrlich geworden, nicht nur auf der Bühne. Ohne ihren Rat und ihr Urteil über alles, was ich schreibe oder komponiere, käme ich heute nicht mehr aus.